Vom Aachener Hauptzweig nach Baden Württemberg.

(Mingolsheim, Stockach, Gschwend, Simmersfeld)


Die Geschichte der Baden Württemberger Heusch ist im Vergleich zu den Großindustriellen und Politikern der Hoesch und Heusch anderer Linien selbstredend viel bescheidener. Zu Zeiten in denen die Hoesch AG mit 50000 Angestellten rund 2,5Milliarden DM erwirtschaftete und sich annähernd die gesamte Siegerländer Eisenindustrie einverleibte - wurden im schwäbischen gerade Einfamilienhäuser mit 12% Kreditzins in Eigenleistung errichtet. Eine grundständiges Erforschen unseres Zweiges fand nie statt. Umso erfreulicher waren die Ergebnisse. Von Heiraten in den Englischen Uradel über den Gründer der Genossenschaftsbank (Raiffeisenbank) bis zum Werkleiter der Daimler Benz AG - und ganz wichtig: Eine vielzahl hoher Militärs, bis zu Generalen der Kaiserlichen Armee. Nur durch diese Persönlichkeiten ist es möglich auch interessante Begebenheiten zu rekonstruieren und nicht nur nackte Daten zu sammeln. 


In der Literatur ist nichts von einer süddeutschen Linie der Heusch zu finden allerdings deutet sie sich bereits an. Die letzten professionellen Arbeiten an der Familienhistorie stammen von Albert Heusch "Geschichte der Familie Heusch" erschienen 1909 im Joseph La Ruelle Verlag und das Standardwerk der Genealogie schlechthin von Professor Justus Hashagen und Fritz Brüggemann "Geschichte der Familie Hoesch" Köln 1911. Zusammen geballte 1648 Seiten, unfassbar für eine zu weiten Teilen bürgerliche Familie und ein grosser  Glücksfall.

Als diese Werke entstanden lebten bereits seit 5 Generationen Heuschs in Mannheim, Rastatt, Stockach und vor allem in Mingolsheim. Heute (2021) ist die 10 Generation bereits in Arbeit. (Gewöhnlich spricht man bei 4 Generationen bereits von einer Linie).

Mir sind noch drei weitere Publikationen zur Familiengeschichte bekannt sowie mehrere private Familienarchive. Die Krux dabei ist

das seit nunmehr 120 Jahren oder rund fünf Generationen, wenig neues zu Tage gefördert wurde. Weiterhin ist das Brüsseler Staatsarchiv nicht ausgebeutet - was der frühgeschichte der Familie mit Sicherheit zu gute käme. Vieles spricht dafür!

Das Material der eigenen Linie fortzusetzen und zu ergänzen, gleicht einer Sisyphusarbeit wie seit eh und je. Archive, in unserem Fall Militärarchive, wollen aufgesucht und ausgewertet werden, Kontakte zu anderen Familien bis hin in das englische Agrarministerium oder italienische Hauptmilitärarchiv waren nötig um etwas Licht ins Dunkel zu bekommen.


Heusch in Baden Württemberg aus anderen Linien.


Im Kreis Freudenstadt und im Mittleren Schwarzwald sind Heusch aus der Elssäßer Linie ansässig.

Die Nachfahren des geköpften Karris (Makarius) Hoesch von Limburg +1569,

Bürgermeister in Limburg und Lehnsmann des Aachener Münsters.

Grüße an dieser Stelle in den Nachbarlandkreis.

Die in Oberndorf a.Neckar und Forchheim lebenden Heusch (Musiker und Künstler, sehr zu empfehlen)

haben ihren Ursprung in Düsseldorf und kamen im 20. Jahrhundert ins Schwäbische bzw. Badische

oder wurden dort geboren.

Weitere Verzweigungen finden sich in Pforzheim, Konstanz und Stuttgart.



Der erste lückenlos nachweisbare Vorfahre Ritter Gerhard von Eys(s) +828


Es gibt eine vielzahl Heusch die in den Adelsstand erhoben wurden, sei es durch militärische Leistung, hohe Staatsämter oder einfach durch Reichtum und Besitz, im Grunde aber uninteressant. Spannender hingegen sind die Ehen bürgerlicher Heusch mit Adelsfamilien. Je nach Epoche wurde mehr oder weniger Wert auf Ebenbürtigkeit gelegt. Die Verbindungen früher Heusch in den Limburger Uradel, der sogenannten Familie von Walhorn, verdient eine genauere Untersuchung. Die Familie Walhorn war vermutlich der Verwalter des um 850 erstmals genannten Königshof Harna. König Arnulf von Kärnten bestetigte diesen Besitz von Kaiser Lothar II. im Jahre 888 dem Marienstift Aachen. Harna (heute Walhorn) ist 13 km entfernt von Aachen, dem damaligem Zentrum der Macht unter Karl dem Großen. Die Walhorns waren naturgemäß wiederum mit allen in diesem Landstrich sesshaften Adelsfamilien verwandt. Vermutlich lag es am großen Grundbesitz und am Schöffenamt der frühen Heusch, dass eine Heirat des Heinrich Hoesch von Kettenis mit Mechthild von Walhorn zustande kam. Profitiert haben davon nachfolgende Generationen die sich beinahe ausschließlich mit Adelsfamilien aus dem Raum Aachen verehelichten.

Bröselt man dieses Geflecht auf und verfolgt die einzelnen Spuren dann landet man schließlich beim frühsten nachweisbarem Urahn aller heute in Baden Württemberg lebenden Heusch dem Ritter Gerhard von Eyss +828.

Wenn ich mich, nach 1/4l Rotwein, frage: Was hat nun der 32 fache Urgroßvater so in seiner Freizeit getrieben?

Auch da findet sich eine Antwort: Er hatte gefallen an Pauschalreisen:


"Bezüglich der Familie von Eys gehen die Nachkommen dieser Familie nach den Berichten von Félix-Victor Goethals et le fonds Goethals de la Bibliothèque royale de Belgique, No 1226 zurück auf einen Ritter am Hofe Kaiser Karls des Großen. Er war ein starker Ritter mit dem Namen Gerhard von Eys, der Kaiser Karl d. G. nach Spanien gefolgt war, um die Sarazenen und die afrikanischen Mohammedaner zu vertreiben, die einen Teil des spanischen Königreichs besetzt hatten (ggf. der Kriegszug nach Spanien im Jahr 778). Dieser Ritter war einer von 20 Rittern, die im Einzelkampf gegen 20 Mauren kämpften. Ritter Gerhard von Eys kämpfte gegen den maurischen Prinzen. Nachdem er mit Unterstützung seiner Gefährten die Mauren und den Prinzen besiegt und getötet hatte, kehrte er siegreich zurück. Vor dem Kampf trug er auf seinem Schild ein goldenes Kreuz auf weißem Feld. Um den Sieg mit dem Blut der Mauren zu demonstrieren, die er zu Boden gebracht hatte, behielt er zwar das genannte Kreuz im Wappen, das weiße Feld wurde aber in rot geändert und als Helmschmuck plazierte er auf seinem Wappen einen Mauren mit halbem Körper, dessen Kopf mit einem roten Turban geschmückt ist".  (Quelle Familie von Eys)


Militärische Tradition

                              

Militärische Laufbahnen sind seit über 400 Jahren nachweisbar, nämlich seit Hermann, Jakob und Heinrich Hoesch, sowie Lenart und Heinrich aus einer Nebenlinie sich genötigt fühlten im Heer Wilhelm von Oranien Dienst zu tun. Die Konsequenzen für dieses offenbar unumgängliche Abenteuer bezahlten einige von ihnen mit ihrer Enthauptung. Davon Zeugt ein Portrait Jeremias des ersten von Stolberg. der sich auf den Schädel seines Vaters stützt.











Künstler


In nahezu jeder Generation finden sich auch Kunsthandwerker, Maler, Schauspieler und Sänger wieder. Interessant dabei ist, dass je kriegerischer die Zeiten der jeweiligen Eltern waren, desto mehr ihrer Kinder entscheiden sich für einen Vollerwerb in der Kunst. Jetzt könnte man vermuten das dieser scheinbare Gegensatz aus heutiger Sicht nur allzu natürlich ist, aber das Gegenteil ist der Fall.

Ein exemplarischer Fall aus der jüngeren Geschichte ist der Schauspieler Helmut Cäsar Maximilian Heusch. Der Großvater, Generalmajor in Baden, (Soldat im Deutschen Krieg1866 , Deutsch Französischem Krieg 1870/71 und Weltkrieg1914 - 1918). Der Vater Hauptmann Cäsar Adolph Heusch, gefallen in den Vogesen, als Helmut 5 Jahre alt war. Er wuchs zusammen mit seiner Schwester Otilie Heusch, die erst kurz nach dem Tod des Vaters geboren wurde, bei einer Pflegefamilie in Berlin auf, und zwar weil der Großvater zu dieser Zeit selbst noch bzw. wieder im Dienst ebendort war und so ein Auge auf die Erziehung seiner Enkelkinder hatte. Er starb 1922 als Helmut 13 Jahre alt war. Damit begann eine weitere Tragödie, dazu muss man wissen das der Großvater selbst 1870 verwundet wurde, obendrein seinen Vater, Bruder und Sohn in verschiedenen Kriegen verlor. Vielleicht ein Grund warum General Heusch auch zivil ein engagierter Bürger im Großherzogtum Baden war.

Helmut begann eine professionelle Schauspielausbildung und war anschliessend an verschiedenen Theatern tätig, sicherlich mit der Unterstützung seiner Tante Hedy Heusch, die ebenfalls Schauspielerin in Berlin war. 

Nach Hitlers Machtergreifung war es freilich vorbei mit der "künstlerischen Freiheit". Ohne Ariernachweis war eine Anstellung an Staatstheatern nicht mehr möglich. Dieses absurde Dokument ist unten abgebildet. Eine Postkarte an seine Schauspielkollegen am Staatstheater Stuttgart unterzeichnet Helmut mit "Heil Hitler". Das könnte allerdings auch nur Linientreue vorgaukeln denn gleichzeitig läuft zu diesem Zeitpunkt (1935) auch eine Bewerbung an eben diesem Theather.

Es kommt wie es kommen musste, Helmut wird Soldat in der Werhmacht, ob gezwungen oder freiwillig lässt sich nicht klären.

Da er aber in den letzten Kriegstagen in der Nähe von Berlin ausgerechnet im Rang eines Unteroffiziers gefallen ist, legt nahe das auch er mit diesem tödlichen Virus befallen war.



Wappen der Bischweier (Elsass)

Heusch

Berufsoffiziere gibt es seit dem 25.04.1568 im Württemberger Zweig. Beginnend vom Achtzigjährigen Krieg  bis zu den aktuellen Einsätzen der Bundeswehr.


Auszüge aus dem Stammbaum 1533 - 1933 Württemberger Zweig

Einen kompletten Stammbaum von 778 - 1974 mit aktuell (2022) 3780 Personen ist als Gedcom verfügbar.

                                                                                        

Die Jülicher und Heinsberger Linie, aus der die Württemberger Familien hervorgegangen sind beginnt relativ früh im Jahr 1533 mit der Geburt von Bartholomäus Hoesch von Dolhain Schöffe und Sekretär des Hohen Gericht der Stadt Limburg, Sohn des Hein Hoesch von Kettnis und Eva van der Hardt.

Eva brachte das Lehngut Eicherscheid mit in die Familie, dies Lehngut betreffend ist noch ein Brief von Hein Hoesch an den Herzog Wilhelm von Jülich erhalten. Hein Hoesch führte fortan ein Wappen, ein Siegel besaß er bereits seit 1518.

Gut Eicherscheid blieb bis ins 18. Jahrhundert im Familienbesitz, mehrere Generationen unserers Familienzweiges wurden dort geboren bevor eine Abwanderung nach Jülich, Heinsberg und Aachen begann.



1. Bartholomäus Heusch von Dolhain selbst noch in Kettnis geboren heiratet Odilie von Ratloe, Tochter einer einflussreichen Familie aus Schöffen und Drossarden der Stadt Limbourg und Bürgermeister von Aachen, die bis ins Jahr 1350 belegbar ist. ((Ein Drossat(d), Drost ist vergleichbar mit einem Regierungspräsidenten oder Landrat bzw. Vogt))


2. Ein bedeutender Sohn dieser Verbindung und zugehöriger unserer Linie ist Hermann Heusch von Limburg (*1544 +1604), Offizier im Heer Wilhelm von Oranien. Mit Hermann wird auch der Beginn einer 400 Jährigen Militärgeschichte in der Familie Heusch eingeläutet. Er war verheiratet mit Franziska Cloet *1550, Tochter von Wilhelm Cloet, Bürgermeister von Limburg. Eine Nebenlinie der Barone von Cloedt.


3. Sein Sohn  Bartholomäus Heusch (*1575+5.1.1631) war verheiratet mit Katharina von dem Sande gennant Mützhagen, deren Vorfahr der bereits erwähnte Ritter Gerhard von Eys +828 ist. Katharina ist Tochter des Junker Werner von dem Sand und Anna von Rohe. Bartholomäus verkaufte seine Anteile am Gut Eicherscheid für 1000 Taler an den Freiherren von Kettler.  Eine Genealogisch äusserst interessante Verbindung, denn Katharinas Familie setzt sich aus den Bertolfs van Belfen, den Crümmel von Eynatten, den Schuyls, den von Walhorns, den von Kettnis, den Eys, sowie den Eys von Beusdal zusammen. Alles Adelsfamilien aus dem Bereich der Bank Walhorn und Baelen die über Jahrhunderte diesen Landstrich verwalteten.


4. Hermann Heusch (+5.4.1654), wohnte auf dem Gut Krendal in Fouron Saint Martin. Er war verheiratet mit Maria Royen van Ulvelt. Sie hatten vier Kinder. Albert Heusch fügt an das Marias Neffe Aegidius Ulvelt, Landrentmeister ansässig in Aachen war. Mehrere Ihrer Kinder besuchten das Gymnasium. 


5. Johann Heusch, noch in Fouron Saint Martin geboren wurde freier Bürger von Aachen, er wohnte in der Krämergasse und besaß das Haus "des Hahn". Am 19.7.1685 wurde er zum Vormund der Minderjährigen Kinder seines Bruders Aegidius benannt. Er heiratete dreimal (Gertrud von de Velt, Petronella Tietz, Anna Juliana Wething). Mit dieser Generation begannen zwei Aachener Linien von Patriziern und Politikern, das ländliche Leben fand sein Ende. Ob man Bürger einer freien Reichstadt wurde, entschied man freilich nicht selbst. Johanns Bruder der Arzt Aegidius Heusch ist Vorfahre der heute noch in Aachen lebenden Heuschs.


6. Nicolaus Heusch, (*Aachen +1711) Sohn von Johann Heusch und Gertrud von de Velt. Hauptmann im Kurpfälzischen Regiment Horst in Neustadt Er heiratete am 22.03.1683 als Leutnant in Jülich Anna Maria Horn, (+11.7.1735 im Alter von 83 Jahren).Mindestens zwei weitere Söhne des Nicolaus Heusch waren Offiziere imReg. Horst ein weiterer vermutlich dort Militärjurist und letztlich noch sein jüngster Sohn als
Hauptmann (1740) im Inf. Reg. General Baden. Lediglich ein Sohn ergriff einen zivilen Beruf alsRatsreferendar des Kurfürsten dieser Heiratete in zweiter Ehe in die Adelsfamilie de Heurges. Eine Tochter des Nicolaus Heusch, Anna Maria Elisabeth Heusch, heiratete  den Johann Moritz von Hopp.


7. Johann Franz Heusch, ( *28.12.1687 in Jülich + 1721),  Fähnrich im Regiment von der Horst. Verheiratet mit Maria Gertrud Bisenbroch, (+22.9.1735 mit 38 Jahren).


8. Oberstleutnant Bernhard Moritz Heusch, (+10.08.1788 in Mannheim), wird 1762 als Hauptmann im Regiment Rodenhausen zu Heidelberg und Mannheim geführt. Verheiratet mit Maria Adelheid Krauß. Sie hatten sieben Kinder. 


9. Wilhelm Heusch, (+22.02.1796 in Schefflenz), Offizier in Reg. Rodenhausen. Am 24. „Weinmonat“ 1784 wurde er in München zum Oberleutnant befördert berichtet die Mannheimer Zeitung am 30.10. desselben Jahres.


10. Ritterkreuzträger Major Joseph Bernhard Heusch (*3.05.1774 in Mannheim), verheiratet mit Maria Anna Stern, (+31.12.1803) und Maria Therese Adelheid Josepha freiin von Scherer auf Hohenkreuzberg (*1779+01.04.1835 Mannheim). Ihre Mutter war die Gräfin Adelheid Josepha Charlotta von Deroy, (*1739 Mannheim +12.3.1813 Mannheim), Schwester des Grafen Bernhard Erasmus von Deroy der bereits mit Josephs Großvater befreundet war. Ihr Vater war Franz Josef von Scherer.  Genealogisch hat die weibliche Linie beinah ekstatische Verbindungen in den Hochadel. Ein Nachfahre ist auch Deutscher Reichskanzler und Bayrische Ministerpräsident Georg von Hertling 1843 - 1919.


Zum Aufsatz über Joseph Bernhard Heusch hier klicken


Kinder des Joseph Bernhard Heusch:


11. Adam Wilhelm Heusch, (*06.04.1798 Mannheim +23.03.1862 Schwetzingen), Während der Völkerschlacht in Leipzig als 15 Jähriger Fähnrich zweimal schwer Verletzt. Später Oberfeldwebel im Invaliedenkorps Mingolsheim und Schwetzingen. Verheiratet mit Barbara Kling aus Mingolsheim (*25.5.1805). Sie hatten drei Kinder (Philipp, (*01.5.1830), Konstantin,(*11.7.1840) und Cäsar,(*14.2.1845).


10.1 Cäsar Joseph Heusch *30.04.1814 +29.05.1860, Großherzoglicher Major, Kommandeur des Festungsartillerie Bataillons in Rastatt und Direktor der Militärbau Kommission der Bundesfeste Kehl. Verheiratet mit Isabell Jane Alsten,( *8.10.1819 auf Schloss Odell in England) Isabells Linie führt zunächst recht schnell auf General John Mannes Kerr, (*30.10.1766) zurück, und damit in den englischen Hochadel. Isabell ist eine Nachfahrin von Robert III. König von Schottland, es führt weiter bis ins Jahr 1110 zum Stammvater des Hauses Stewart (Walter fitz Alan I). Auf weiblicher Seite bis zu den Rolloniden.


10.2 Joseph Karl (*28.11.1812 +01.4.1827)


10.3 Joseph Fidelis Heusch, (*5.9.1818), studierte Geologie (Mineralogie, Bergbau) und wanderte nach San Franzisko aus. Wissenschaftliche Arbeiten von ihm sind im Netz zu finden.


Kinder des Adam Wilhelm Heusch (11):


11.1 Philipp Heusch, (*01.05.1830 in Mingolsheim +14.04.1872 in Stockach), Straßenmeister in Stockach, verheiratet mit Angelina Heinzmann (*5.3.1837 in Mingolsheim)


11.2 Constantin Heusch, (* 11.Juli 1840 in Mingolsheim + 4.2.1899) " Er erwarb sich besondere Verdienste um den Kichenbau in der Neckarvorstadt von Mannheim" (A.Heusch). verheiratet mit Barbara Blattman, (*5.12.1839 +22.7.1913Mannheim).


12. Cäsar Heusch (*14.02.1845 in Mingolsheim +23.04.1921), verheiratet mit Susanna Franziska Kretz (*1.10.1850 Leimen)





Kinder des Cäsar Joseph Heusch (10.1):


10.11 Cäsar Joseph Konstantin Fidelis Heusch, (*26.2.1845 Rastatt +Berlin), Generalmajor der Preußischen Armee. Vorsitzender des Badischen Militärvereins. Träger des Kommandokreuz Zähringer Löwen 1916.Wurde am 17.01.1871 bei Belfort schwer Verwundet. Seine Dienstzeit endete 1898 in Badischen Diensten, offenbar wurde er im Ersten Weltkrieg erneut verpflichtet und nach Berlin versetzt. In erster Ehe am 6.6.1879 mit Anna Mathilde Nobeling (*18.11.1854 Labes,Stettin +13.5.1906 Karlsruhe), Tochter eines Justizrats zu Anklamm, verheiratet. Er heiratete erneut am 4.11.1907 Katharina Elise Sophie Stark,(*1.9.1858) er wohnte zu diesem Zeitpunkt in Berlin Wilmersdorf, Kaiserallee 173.


10.12 Justinian Heusch, Leutnant (*06.01.1848 +29.12.1870 in Dijon), Leutnant. Kämpfte in der Schlacht bei Nuits. Nach Oberschenkelamputation verstorben.


10.13 Maria Heusch (*17.5.1852), verheiratet mit N. Fischer. Lebte in der Schweiz.



Kinder des Cäsar Joseph Konstantin Heusch (10.11):



10.111 Cäsar Adolf Heusch,(*8.11.1880 +13.8.1914 Vogesen) Hauptmann im Badischen Infanterie Regiment Prinz Wilhelm Nr.112, verheiratet mit Friederike Eugenie Mathilde Gerda Wiskemann, (*15.2.1880 +10.6.1959)Kinder: Helmut Cäsar Maximilian Heusch (*29.12.1909 + 4.3.1945 Berlin).gefallen, Schauspieler am Staatstheather Stuttgart. Otilie Heusch (*16.9.1914)

10..112 Hedy Heusch, (1*2.10.1884) Schauspielerin in Berlin




Kinder des Philipp Heusch (11.1) zu Stockach:


11.11 Marie Auguste Heusch, (* 11.12.1862), verheiratet mit Karl Josef Müller Amtsgerichtregistrator zu Konstanz.

11.12 Auguste Franziska Heusch, (*1.12.1863)

11.13 Cäsar Wilhelm Heinrich Rochus Heusch, (*18.12.1864 Stockach), Unteroffizier und Divisionspfarrer in St. Avold Lothringen und Konstanz. Er studierte Theologie am Seminar St. Peter in Freiburg. Wirkte als Kaplan, Vikar und Pfarrer in Thiengen, Offenburg, Freiburg und Gündelwangen im Schwarzwald.

11.14 Anna Heusch + jung

11.15 Elisabeth Heusch +jung

11.16 Wilhelm Heusch + jung

11.17 Elisabeth Maria Heusch (*30.11.1871)



Kinder des Constanin Heusch (11.2) zu Mingolsheim:


11.21 Philipp Heusch, (*27.5.1866 Oberhausen Mingolsheim), verheiratet mit Magdalena Hilpert, (*1871 Forchtenberg +11.1.1911 Mannheim) und vermutlich mit ihrer verstorbenen Schwester Lina Hilpert (*31.8.1861 Forchtenberg + 15.51892 München)

11.22 Wilhelm Otto Heusch, (*27.2.1868 Karlsruhe + 1869 Oberhausen)




Kinder des Cäsar Heusch(12) zu Mingolsheim:


12.1 Johann Wilhelm Heusch, (*28.2.1874 Mingolsheim +)

12.2 Friedrich Heusch, (*4.8.1884 Mingolsheim + 8.8.1917), erlag seinen Wunden Verlustliste 905 Preußen. Nachkommen unklar.

13 Philipp Heusch,(*27.51889 Oberhausen + Frickenhofen), verheiratet mit Karolina Ganninger (*30.6.1891 Mingolsheim + Frickenhofen), 14.08.1915 "bisher vermisst jetzt Lazarett" Verlustliste Preußen 301. 7. Kompanie Infanterie Regiment 111.

Ganningers haben eine aufgearbeitete Genealogie im Netz verfügbar.

12.3 Karl Heusch,(*5.8.1898 Mingolsheim +) Verlustlisten: Preußen 1189, 1287,1357 "bisher Vermisst, Gefangenschaft" Infanterie Regiment 111, wie sein Bruder Philipp. Nachkommen unklar.


Kinder des Johann Wilhelm Heusch( 12.1):


Wilhelm Heusch (*28.07.1901 Mingolsheim + 10.5.1945 Estland). Verheiratet mit Regina Münch (*17.3.1902 Gerichtstetten +18.8.1886 Mingolsheim) Er Reiste 1928 von Bremen nach Milwaukee, wohnte demnach in Obersasbach, von Beruf Bademeister, Mutter Wilhelmina wohnte in Rochusstr. 40 Mingolsheim.

Sehr Wahrscheinlich Cäsar Heusch, (*6.8.1908 Mingolsheim + 26.8.1969 Milwaukee), Metzger,verheiratet mit Hulda Heusch (* 1904 Wisconsin +1943 Wisconsin auf dem Union Cementry begraben). Sohn Robert (Wilhelm )Heusch, (*1935 Wisconsin) später Bankangestellter. Laut US Volkszählung von1940. Wohnhaft North Eighteen Street 2657 in Wisconsin. Cäsar wurde 13.10.1937 Eingebürgert wohnte aber bereits seit 26.8.1929 unleserlich. In zweiter Ehe war er mit Arleen G. Heusch verheiratet



Kinder des Philipp Heusch (13) zu Frickenhofen:


Philipp Heusch, (*28.3.1915 Mingolsheim + 20.06.1993 Frickenhofen) Oberfeldwebel. Verheiratet mit Gertrud Schilling, (*20.6.1913 Frickenhofen + 2007 ebenda). Enkelin von Moritz Karl Huberich, Gründer der Raifeisenbank Frickenhofen und Enkel des Jakob von Huberich, (*1777 +1856). Die Huberichs stellten auch den Dorfarzt in Gschwend. Schillings gehen zurück auf Jerg Schilling geboren vor 1650 in Schnait Rems Murr Kreis.




Kinder des Wilhelm Otto Heusch (11.22):


Rosmarie Heusch, (*12.10.1932 Mingolsheim +) verheiratet mit Joseph Paccagnella (*5.7.1927 Milwaukee + 19.3.2019 Brookfield) (Tochter Rosmary am M.I.T Dr. 9.11.1967)

Helga Heusch, (26.6.1936 Mingolsheim + 12.4.1983 Karlsruhe) verheiratet 2 Kinder

Monika  Heusch, (*15.4.1944 Heidelberg + 5/2013 Frankfurt) verheiratet 2 Kinder

W. Heusch (*1938 Heidelberg), verheiratet mit Cäcille, Kinder




Auf Philipp Heusch folgen weitere 3 Generationen die hier Anonym bleiben.


Nicht zuordenbar:

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(Ohne genaue Angaben zählt A. Heusch auch den Johann Joseph Karl Heusch, Dragoner im Kalkreuthschen Regiment zu Wollin,

zu dieser Linie. Dessen Nachkommen allesamt Adlig sind. Er schließt das vermutlich daraus das Siegel und Wappen identisch sind).


Stand Januar 2022